Kepler und die Renaissance der Astronomie

Um die Wende des 16. zum 17. Jahrhundert prallten - wie auch in heutiger Zeit - religiöse, wissenschaftliche, soziale und politische Mächte aufeinander. In dieser Zeitenwende wurde Johannes Kepler geboren, der große Physiker und Astronom. Kepler bereinigte das kopernikanische Weltbild von seinen bis dato vorhandenen Unzulänglichkeiten und begründete mit den sogenannten Keplerschen Gesetzen ein Weltbild, das noch heute gilt.

In seinem Vortrag stellt Dr. Peter Stöver die spannende Biografie des menschlich bescheidenen, großen Universalgelehrten mit ihren zahlreichen Höhen und Tiefen vor, auch im Hinblick auf Keplers Zeitgenossen wie Tycho Brahe, Galileo Galilei und Kaiser Rudolph II. Der Referent zeigt Bilder von Lebensstationen Keplers wie Graz, Prag, Ulm und Regensburg und zeigt auf, was die bahnbrechenden Erkenntnisse des Astronomen für das heliozentrische Weltbild und sogar für die moderne Weltraumfahrt bedeuten.