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Planetarium hautnah - In der Mitte der Nacht

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Planetarium hautnah - In der Mitte der Nacht ein Abend im Zeiss-Großplanetarium Berlin auf den Spuren Galileo Galileis

Was
  • Theaterstück
Wann 02.05.2009
von 20:00 bis 22:30
Wo Zeiss-Großplanetarium Berlin
Kontakttelefon 030-421845-12
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20.00 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Dieter B. Herrmann

Auf Galileis Spuren in der Toscana

Einige der schönsten Orte der Toscana und Veneziens sind eng mit dem Leben und Schaffen des großen Physikers Galileo Galilei (1564-1642) verbunden: in Pisa wurde er geboren, in Padua verbrachte er glänzende Jahre als Forscher, in Venedig demonstrierte er das neu erfundene Fernrohr, in Florenz schuf er seine großen Hauptwerke und verbrachte die letzten Lebensjahre unter Hausarrest der Inquisition.

Der Vortrag schildert das an Pionierleistungen und Konflikten reiche Leben des Forschers sowie die Konsequenzen seiner Entdeckungen anhand eines Reiseberichts zu den Stätten seines Wirkens.

nach einer Pause um

21.30 Uhr

In der Mitte der Nacht beginnt schon der neue Tag

Szenen aus Berthold Brechts Leben des Galilei

 

Poetisch-dramatisches Erzähltheater mit Rudolf H. Herget

Der "Fall Galilei" markiert einen Scheideweg in dem Verhältnis zwischen Wissenschaft und Religion. Galilei, der 1564 - im selben Jahr wie Shakespeare, im Todesjahr Michelangelos - geboren wurde, öffnete der Wissenschaft einen neuen Himmel - einen Himmel, der von physikalischen Gesetzmäßigkeiten bestimmt war, wie sie auch auf der Erde gelten. Seine Beobachtungen und Entdeckungen waren der Beginn der wissenschaftlichen Erforschung der Himmelsräume, führten aber auch zum Konflikt zwischen Glauben und Wissen, der in einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit dem Vatikan mündete. Seine scharfzüngigen Angriffe gegen die geltende Moral brachten den Papst und die mächtige Inquisition gegen ihn auf.

Erleben Sie ein bewegendes Schauspiel über das Leben in Licht und Schatten des Galileo Galilei und seinen Kampf zwischen Wissenschaft und Kirche, der die Welt veränderte: Sternstunden des Wissens („Ich habe die Ewigkeit durchmessen – es gibt sie!“) ebenso wie tragische Momente des Gelehrten („...und sie bewegt sich doch!“) unter dem Sternenhimmel Italiens, umrahmt von zeitgenössischen Bildern.

Der Hamburger Schauspieler Rudolf H. Herget studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und an der "dramatic workshop school" in New York. Nach mehrjährigen Engagements an den Stadttheatern Aachen, Baden-Baden und Lübeck trieb ihn seine Leidenschaft für Reisen an das Deutsche Theater in Buenos Aires. Er gastierte mit diesem Ensemble in allen größeren Städten Süd- und Nordamerikas.

Nach einem dreijährigen Engagement am Staatstheater Wiesbaden reiste er mit deutschsprachigen Kulturprogrammen von Feuerland bis Spitzbergen. Die gespielten Rollen umfassen fast das gesamte Repertoire der klassischen Literatur, von Don Carlos (Schiller) bis Galilei (Brecht). Er spielte mit Elisabeth Flickenschildt, Grethe Weiser, Ewald Balser, Liselotte Pulver, Charles Regnier. Er war der Verteidiger in Kipphardts Schauspiel "In der Sache J. Robert Oppenheimer", Kreon in Sartres "Die Fliegen", der Ankläger in Millers "Hexenjagd" und spielte die Titelrolle in Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig". Auf über 80 LPs hat er von "Der Graf von Monte Christo" und "Old Shatterhand" über "Ben Hur" bis hin zur Lyrik Heines unterschiedliche Texte interpretiert. Herget ist auch die deutsche Synchronstimme des IMAXFilms "Blue Planet. Heute ist Herget als freiberuflicher Schauspieler tätig und mit Tourneeproduktionen und eigenen Rezitationsprogrammen unterwegs.

 

 

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